Wenn wir unzufrieden sind im Job, haben wir oft das Gefühl, dass wir am liebsten alles hinschmeißen und kündigen würden.
Der Chef nervt schon wieder, die Aufgaben erscheinen irgendwie sinnlos und wiederholen sich dauernd und alle stressen rum. Es ist zum aus der Haut fahren. Da kommt schon mal die Frage auf: Warum tue ich mir das eigentlich immer noch an?!
Aber es gibt Hoffnung. Um zufriedener und erfüllter im Job zu sein, braucht es nicht immer Kündigung und Neuanfang. Manchmal reichen kleine Veränderungen, die aber genau das verändern, was uns die Energie raubt.
Oft ist es nicht der Beruf an sich, sondern die jeweiligen Tätigkeiten oder Rahmenbedingungen, die nach Veränderung schreien.
Wenn du dir die Tätigkeiten in deinem Job genauso zusammen stellen könntest, wie du wolltest, welche wären es dann? Wie viel Prozent deiner Arbeitszeit würden diese Tätigkeiten jeweils in Anspruch nehmen? Schreib es dir einmal auf.
Und dann schreibe auf, welche Tätigkeiten dein Job zu welchen Anteilen aktuell beinhaltet. Vergleiche einmal beide Übersichten miteinander. Wie weit liegen die beiden Auflistungen auseinander? Was fehlt noch, um dich deinem Wunschzustand anzunähern? Was muss weg? Und: Was kannst du verändern ohne deinen Job gleich zu kündigen? Was kannst du beeinflussen?
Nun, schau dir auch einmal die Rahmenbedingungen an. Also z.B. wie viele Stunden arbeitest du? Und passt das so für dich? Wie flexibel kannst du dir deine Zeit einteilen, was würdest du dir wünschen? Wie viel Team-Kontakt brauchst du und wieviel hast du zur Zeit? Hast du wenig zu tun und wünscht dir mehr Action oder eher umgekehrt?
Schau auch hier mal ganz genau hin: Was ist veränderbar? Was kannst du beeinflussen? Und was vielleicht auch nicht.
Fakt ist: Wir können oft viel mehr gestalten, als wir denken. Nimm dir eine kleine Sache vor und probiere es aus! Starte kleine Testballons, sogenannte Prototypen, um zu schauen ob deine Ideen funktionieren und sich gut anfühlen. Und bring so Schritt für Schritt mehr Zufriedenheit in deinen Job!